Behandlungen

Behandlungen


Wir sind davon überzeugt, dass nur der Abschluss einer fundierten medizinischen Ausbildung, ein ständiges Fort- und Weiterbilden, das Wissen der gesetzlichen Regelungen und die Akzeptanz aller am Gesundheitswesen beteiligten Professionen es erreichen können, den Patienten auf dem Weg der Genesung bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen.

Grundsätzliches zur Osteopathie

Wir möchten unsere Behandlung nicht als Konkurrenz zur Schulmedizin verstanden wissen. Vielmehr möchten wir dazu beitragen, mit dem osteopathischen Konzept funktionelle Störungen zu erkennen und zu beseitigen, welche gegebenenfalls den diagnostischen Möglichkeiten der Schulmedizin verborgen bleiben.

Wir sind davon überzeugt, dass nur der Abschluss einer fundierten medizinischen Ausbildung, ein ständiges Fort- und Weiterbilden, das Wissen der gesetzlichen Regelungen und die Akzeptanz aller am Gesundheitswesen beteiligten Professionen es erreichen können, den Patienten auf dem Weg der Genesung bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen.

Da Osteopathie in Deutschland kein geschützter Begriff ist und auch kein eigenständiges Berufsbild darstellt, ist es schwer, einen entsprechenden Qualitätsstandard zu definieren, zu kontrollieren und in der Außendarstellung sichtbar zu machen. Einzig das Bundesland Hessen hat klar definierte Ausbildungs- und Prüfungsregelungen für Osteopathen und vergibt nach entsprechender Eignung den Titel des „staatlich anerkannten Osteopathen“.

Die Osteopathie ist kein Bestandteil des Leistungskataloges der gesetzlichen Krankenkassen. Da es sich um eine private Leistung handelt, welche von Heilpraktikern erbracht wird, benötigen Sie hierfür keine ärztliche Verordnung.

Sollten Sie privat krankenversichert sein und Ihr Versicherungstarif Heilpraktikerleistungen mit einschließen, so stellen wir Ihnen gerne eine Rechnung nach der Gebührenordnung der Heilpraktiker aus, welche Sie bei Ihrer Krankenkasse einreichen können.

Seit 2012 bezuschussen einige Krankenkassen die osteopathischen Behandlungen. Da die Erstattung ausschließlich im Ermessen Ihrer Krankenkasse liegt, bitten wir Sie, sich direkt mit der Frage an Ihre Kasse zu wenden, in welchem Umfang osteopathische Behandlungen erstattet werden. Im Allgemeinen verlangen die Krankenkassen ein Privatrezept vom Arzt, der Osteopath muss eine Zertifizierung vorweisen, die ihn berechtigt, einem osteopathischen Verband beizutreten.

Osteopathie

Liebe Patienten,

Aufgrund von verschiedenen Rechtsstreitigkeiten und Abmahnungen bezüglich der Werbung für osteopathische Behandlungen weisen wir explizit darauf hin, dass nach schulmedizinischen Aspekten die Wirksamkeit von osteopathischen Heilmethoden, bezüglich verschiedener Krankheitsbilder, umstritten ist. Wer sich über die Wirksamkeit von osteopathischen Behandlungen aus Sicht der Bundesärztekammer informieren will, sei der Bericht des Vorstandes der Bundesärztekammer empfohlen. Diesen finden Sie in einer Zusammenfassung hier: http://www.aerzteblatt.de/archiv/66809

Als Fazit wird dort folgendes mitgeteilt: .... „osteopathische Techniken“ (sind) in Deutschland bereits der Heilkunde zuzurechnen und können als Bestandteil und Erweiterung der Manuellen Medizin betrachtet werden.

Wir bitten Sie, bei Fragen telefonisch in Kontakt mit uns zu treten. Wir geben Ihnen gerne Informationen auf diesem Wege weiter.
Während in der Schulmedizin immer häufiger Laborwerte und bildgebende Verfahren wie Röntgen, Kernspintomographie, etc. zur Diagnosestellung beitragen müssen, können in der Osteopathie ganz ohne Hilfsmittel - allein mit den Händen - Funktionsstörungen im Körper aufgespürt werden.

Was auf den ersten Blick wie „Handauflegen“ aussieht, ist eine fundierte manuelle Therapiemethode. Ihre Grundlagen bildet das Wissen der Anatomie, Physiologie, Embryologie und Biomechanik, sowie der naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten.

„Leben ist Bewegung“, „der Mensch ist eine Einheit“, „Form und Funktion bedingen sich gegenseitig“, sind nur einige Grundsätze in dem osteopathischen Konzept. Alles im Körper ist in Bewegung, miteinander verbunden und beeinflusst sich gegenseitig, nicht nur Muskeln und Gelenke, auch Organe, Knochen, Sehnen, Bänder u.s.w. Ist diese Bewegung gestört, entstehen Einschränkungen, die der Körper versucht auszugleichen. Mehren sich diese Einschränkungen oder kann der Körper diese nicht mehr ausgleichen, können Störungen oder Schäden an der betroffenen Struktur entstehen und Krankheiten ausbrechen.

Dabei äußern sich die Beschwerden manchmal erst nach vielen Jahren. Häufig treten Symptome an einer ganz anderen Stelle auf, als ihre Ursachen zu finden sind. So kann sich z.B. ein Nierenproblem auf das Becken auswirken oder ein Verdauungsproblem auf das Kiefergelenk.

In der Osteopathie werden die verschiedenen Zusammenhänge im Organismus berücksichtigt und der Körper in seiner Gesamtheit gesehen. Ziel der Behandlung ist es, Funktionsstörungen aufzufinden und Kompensationen von Dysfunktionen zu unterscheiden.

Wieso brauchen Säuglinge Osteopathie?

Schon im Mutterleib muss ein Fötus auf viele Dinge mit Kompensation reagieren ( z.B. Stress der Mutter, Alkohol oder Rauchen in der Schwangerschaft). Auch nach der Geburt geht das „Kompensieren“ weiter (Geburtstraumata, Krankheitserreger oder Medikamente).
So kann es z.B. zu Schiefhals, Skoliosen, Verdauungsstörungen oder Entwicklungsverzögerungen kommen.
Auch bei sogenannten „Schreikindern“ oder bei Hyperaktivität kommt die Osteopathie zur Anwendung.

Osteopathie im gynäkologischen Bereich

Im gynäkologischen Bereich kann es eine Vielzahl von funktionellen Störungen geben. So können Symptome wie Schmerzen bei der Regel, zu starke oder schwache Blutung, Zyklusunregelmäßigkeiten und begleitende Migräne entstehen. Ursachen hierfür sind häufig das hormonelle Ungleichgewicht, nicht optimale Organernährung und Stressfaktoren. Ganzheitliche Herangehensweise in der Osteopathie steht auch hier im Vordergrund.

Leider sehen wir uns gezwungen, durch die Häufung von Abmahnungen durch den „Verband sozialer Wettbewerb“, die Osteopathie in ihrer Wirkungsweise hier nicht zu beschreiben.

Für genauere Informationen rufen Sie uns bitte an, wir sind gerne für Sie da.

Geschichte der Osteopathie

Begründet wurde die Osteopathie durch den amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) am 22. Juni 1874. Still wandte sich nach dem Tod seiner ersten Frau und vier seiner Söhne von der damaligen Schulmedizin ab. In jahrelanger Forschung erkannte er, dass der Mensch in Gesundheit und Krankheit als Einheit reagiert. Er untersuchte die Beziehungen unterschiedlicher Organsysteme und kannte deren Wechselwirkungen. Diese betrachtete er im Kontext zu den Naturgesetzen. Auf dieser Grundlage entwickelte Still das ganzheitliche Konzept einer Behandlung, die ausschließlich mit den Händen erfolgt. Daraus entstand die Osteopathie, als alternativmedizinisches Behandlungskonzept.

Im Jahre 1892 gründete Still die „American School of Osteopathy“ in Kirksville (Missouri). Seit dieser Zeit entwickelt sich die Osteopathie ständig weiter. So gab William Garner Sutherland (1872-1954) mit der Beschreibung der primären Respirationsbewegung der Lehre eine Vielzahl neuer Impulse und bildete damit die Grundlage für die kraniosakrale Osteopathie. Die amerikanischen Osteopathen erreichten in langen Auseinandersetzungen die gesetzliche Anerkennung ihres Berufs und die Gleichstellung mit den Medizinern. In Amerika bedeutet der Titel DO „Doctor of Osteopathic Medicine“ und der Titel MD „Medical Doctor“. Mit anderen Worten, in Amerika sind Osteopathen Ärzte.

Im Jahre 1917 brachte John Martin Littlejohn die Osteopathie nach Europa, genauer gesagt nach England. Erst im Jahre 1951 entstand die erste Osteopathieschule auf dem europäischen Festland. Es handelte sich um die Ecole Francaise d’Osteopathie in Paris. In den 1980er Jahren ergänzten die französischen Osteopathen Jean-Pierre Barral und Jacques Weischenck das Konzept um den viszeralen Bereich, indem sie Untersuchungs- und Behandlungsmethoden der inneren Organe in die osteopathische Medizin integrierten. Die Unterscheidung dieser drei Ebenen (parietale, kraniosakrale und viszerale Osteopathie) ist eher eine formale, da in der praktischen Anwendung alle Bereiche ineinander übergehen.

Während in England die Osteopathie seit einigen Jahren als Hochschulstudium anerkannt ist, gründeten sich die ersten Osteopathieschulen in Deutschland erst in den 80er Jahren.

Auch wenn die Osteopathie in Deutschland eine noch junge Therapiemethode darstellt, beruht sie als ganzheitliches Verfahren auf einem soliden historischen und wissenschaftlichen Fundament.

Die Osteopathie als Medizin darf nur von Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden. Wer weder Arzt noch Heilpraktiker ist, darf nur im sogenannten Delegationsverfahren, also auf Anweisung eines Arztes oder Heilpraktikers, osteopathisch arbeiten.

Sie interessieren sich für unsere Behandlungen? Wir sind stets für Sie da!

Termin buchen
Share by: